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Diabetes: Die richtige Ernährung hilft

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Wie hilft Ernährung bei einem Diabetes?
Für Menschen mit Diabetes stellt eine gesunde Ernährung eine Möglichkeit dar, die Symptome ihrer Krankheit zu mildern. Ein langfristiger Vitamin-Mangel kann für Diabetiker unter Umständen schmerzhafte Folgen haben. Mikronährstoffe, wie Vitamine und Mineralien, regulieren wichtige Stoffwechselfunktionen. Sie sind Bestandteile vieler Enzyme und schützen dank ihrer antioxidativen Eigenschaften die Körperzellen. Krankheits-, medikamentös oder ernährungsbedingt tragen Patient*innen mit Diabetes mellitus ein erhöhtes Risiko für einen Mangel an bestimmten Mikronährstoffen. Diese sind wiederum gerade für diese Patient*innen sehr wichtig, wie z. B.:

  • Magnesium,
  • Vitamin D 3,
  • Vitamin B 1,
  • Vitamin B 12,
  • Zink und
  • Chrom

 
Magnesium bei Diabetes
Typ-2-Diabetiker haben häufig einen niedrigen Magnesiumspiegel im Blut. Grund dafür sind die erhöhten Blutzuckerwerte, die zu einer veränderten Nierenfunktion und damit zu einer verstärkten Ausscheidung von Magnesium über den Urin führen. Der Mineralstoff ist wichtig zur Vorbeugung und Behandlung. Diabetiker sollten daher auf genügend Magnesium in ihrer Nahrung achten. Denn Magnesium verbessert die Wirkung von Insulin, das den Blutzuckerspiegel reguliert. Folgeprobleme der Diabetes wie Netzhaut-Erkrankungen oder Nierenschäden können so vermieden werden.

 
Zink
Diabetiker leiden oftmals unter Wundheilungsstörungen und sind anfälliger für Infekte. Durch seine entzündungshemmenden sowie immunstimulierenden Effekte ist Zink für Diabetiker ein wichtiges Spurenelement. Zink ist entscheidend beteiligt an der

  • Blutzuckerregulation,
  • der Insulinbildung
  • sowie der Insulinwirkung an den Zellen

 
Vitamin-B-1-Mangel fördert diabetische Neuropathie

Das Vitamin B1 (Thiamin) spielt eine zentrale Rolle im Glukosestoffwechsel. Vor allem Patient*innen mit Diabetes mellitus weisen um bis zu 75% niedrigere Vitamin-B-1-Spiegel auf als Gesunde. Ursache ist die erhöhte renale Ausscheidung über die Nieren. Dieser Vitamin-B-1-Mangel kann diabetesbedingte Nervenschäden (diabetische Neuropathie) verstärken. Das ist eine der häufigsten Folgeerkrankungen der Diabetes. Außerdem fördert der Mangel Gefäßkomplikationen.

 
Chrom
Chrom hat eine funktionelle Bedeutung für die Regulierung des Zuckerstoffwechsel. Es ist für die Wirkungsentfaltung des Insulins erforderlich und sensibilisiert zudem die ß-Zellen der Bauchspeicheldrüse, wodurch die Bereitstellung von Insulin gefördert wird. Ein Chrommangel führt zur Verminderung der Glucosetoleranz und zu Störungen der Glucoseverwertung Die Bindung von Insulin und die Aktivierung des Insulinrezeptors in der Bauchspeicheldrüse erfordern die Verfügbarkeit von Chrom. Folgen eines Chrommangels sind

  • Störungen der Insulinwirksamkeit,
  • Insulinresistenz mit den sich daraus ergebenden Erkrankungsbildern,
  • Störungen im Lipidstoffwechsel (Fettstoffwechsel) mit Erhöhung der Cholesterin- und Triglyceridwerte.

Ergänzende Medikation bei Diabetes